500. Reformationsjubiläum in Ebersgöns gefeiert

Einen Festgottesdienst am Reformationstag gestaltete Pfarrer Michael Ruf mit seinen Konfirmanden, auch der Singkreis der Gemeinde war mit von der Partie. Die Konfirmanden brachten der Gemeinde in Spielszenen die reformatorische Entdeckung Martin Luthers nahe: wie er seine Angst vor Fegefeuer und Höllenqualen überwand, als er entdeckte, dass Gott den Sünder annimmt und gerecht spricht, ohne zuvor auf seine guten Werke und fromme Leistungen zu warten. Wir Menschen, so Martin Luther, dürfen dies Geschenk annehmen, brauchen lediglich die Gnade Gottes im Glauben ergreifen.

Nach dem Gottesdienst ging es in den Kirchgarten, an die Stelle, an der ein paar Tage zuvor eine Winterlinde gepflanzt wurde – in der Tradition der Gedenkbäume, wie Pfarrer Ruf erläuterte, die an vielen Orten auf besondere politische oder kirchengeschichtliche Ereignisse hinweisen. Dort wurde eine Gedenktafel enthüllt, mit der auf die Ebersgönser Aktion zum Reformationsjubiläum hingewiesen wird. Manfred Wiechmann für das Presbyterium und Dagmar Habermehl für den Förderverein nahmen auf das Martin Luther zugeschriebene Zitat „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Bezug und deuteten die Aktion als Zeichen der Hoffnung für unsere Gemeinde. Sie dankten den Spendern, die den Förderverein in die Lage versetzt hätten, die Kosten für diese Aktion zu tragen. Mit einem Imbiss im Gemeindehaus Siloah, bei dem auch Luther-Bier gereicht wurde, klang das Reformationsjubiläum in Ebersgöns aus.

Zum Bericht mit mehr Bildern

Fotos: Wolfgang Pachner

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Ebersgöns, Gottesdienst, Konfirmandenarbeit, Veranstaltungen veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.